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Die Sakraments­kapelle

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Die Gestaltung der Sakramentskapelle stammt von Inge Brune (*1947) aus Bochum. Sowohl die Wortgestaltung an der Altarwand wie die Texte auf Glastür und auf der Wand sollen den Betrachter zur Auseinandersetzung mit der Weisheit Gottes und ihrem Verhältnis zur WEISSHEIT dieser Welt anregen.

 

In dieser Gestaltung fällt auch ein neues Licht auf das Gemälde „Anbetung der Hirten“ und das Kreuzabnahme-Relief.


Das Gemälde „Anbetung der Hirten“ ist eine Kopie des taubstummen Malers Martin Fuchs aus dem Jahre 1776.

Das Original dieser Kopie befindet sich in Köln im Wallraf-Richartz-Museum.


Das Sakraments­häuschen (Ostensorium) aus der Zeit um 1460 diente zur Aufbewahrung des Allerheiligsten und wurde später durch den Tabernakel ersetzt.

Oben im Giebel ist eine Abbildung der Hl. Veronika, die in den Händen das Schweißtuch mit dem darin abgebildeten Antlitz Christi hält. Der Giebel mit seinem Figurenschmuck ist der krönende Abschluss und weist auf die wirkliche Gegenwart Christi unter der Brotsgestalt hin.


Das farblich gefasste Holzrelief "Kreuzabnahme" stammt von einem Seitenaltar der Kapelle des St. Elisabeth-Hospitals und wurde in den 1970er Jahren – zeitgleich mit den Altartafeln in der Kirche angebracht.


Im Fenster der Sa­kra­ments­kapelle von Heinrich Wilthelm (1913-1969) sind in kalligraphisch sehr ansprechender Linienführung St. Georg, St. Johannes Evangelist und St. Katharina (links oben), St. Michael (links unten), St. Mariä Rosenkranz (rechts oben), St. Nikolaus (Mitte rechts) und St. Anna (rechts unten) dargestellt und wie in Medaillons eingefasst.